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CanadaBei dem als ?Bremsenrubbeln¡° bekannten Ph?nomen handelt es sich um Schwingungen, die geschwindigkeits- und bremsdruckabh?ngig durch die Bremsen induziert und vom Fahrer am Lenkrad, am Pedal oder als Vibrationen der Karosserie wahrgenommen werden. Der Effekt ist mitunter kaum zu sp¨¹ren, kann sich aber auch als heftiges Rupfen am Lenkrad oder Pedal bemerkbar machen.
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Bremsenrubbeln?¨C Ursachen und L?sungen
Ursache A: Unwucht der Nabe oder der Bremsscheibe
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Das Rubbeln kann durch eine montagebedingte Fehlstellung zwischen Bremsscheibe und Radnabe bzw. Bremssattel hervorgerufen werden. Hieran sehen Sie, ob diese Fehlstellung gegeben ist oder nicht:
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- Achten Sie auf Rost oder Schmutz auf der Radnabe?¨C sie verhindern den guten Kontakt und k?nnen das Problem verursachen.
DIE L?SUNG:?Bremsscheibe abbauen und beide Oberfl?chen von Rost und anderen Verunreinigungen befreien. - Achten Sie auf den Anzug der Stellschrauben?¨C wenn durch einen zu starken Anzug die Nabenkontaktfl?che verzogen ist, treten beim Bremsen Vibrationen auf.
DIE L?SUNG:?Bremsscheiben austauschen und das richtige Anzugsdrehmoment beachten. - Achten Sie darauf, ob die Nabe selbst verzogen ist?¨C auch die Nabe kann deformiert sein. Das Verschrauben der Bremsscheibe mit einer schiefen Nabe f¨¹hrt dazu, dass die Bremse rubbelt.
DIE L?SUNG:?Nach dem Einbau der Bremsscheiben mit einer Messuhr den Bremsscheibenlauf pr¨¹fen. Wenn die Toleranzgrenze ¨¹berschritten wird, die Bremsscheibe anders und so einbauen, dass die Toleranz eingehalten wird. Wenn dies nicht m?glich ist, muss die Nabe korrigiert werden. - Achten Sie darauf, ob Alufelgen richtig montiert sind. Ein in den letzten Jahren vermehrt auftretender Grund f¨¹r unrund laufende Bremsscheiben sind falsch montierte Leichtmetallr?der in sogenannter ?Universalgr??e¡°. Die Montage erfolgt teilweise mit Distanzst¨¹cken auf den Radzapfen, und diese k?nnen verloren oder besch?digt werden.
DIE L?SUNG:?Bei der Radmontage die Messuhr an der R¨¹ckseite der Bremsscheibe ansetzen und den Schlag messen. Lauffehler werden von dem Ger?t erst nach der Montage und dem Anzug des Rads angezeigt. Eventuell ist ein Radwechsel erforderlich.??
Ursache B: Starke Erhitzung und Verformung der Bremsscheibe
Stark erh?hte Temperaturen k?nnen eine stellenweise Verformung des Bremsscheibenmetalls zur Folge haben. Solche ?Hei?stellen¡° f¨¹hren dazu, dass Bremsbelag und Bremsscheibe nicht st?ndig gleichm??igen Kontakt haben, und es entsteht ein Rubbeleffekt. So pr¨¹fen Sie, ob dies der Fall ist:
- Achten Sie auf Anzeichen f¨¹r falschen Bremseneinsatz?¨C ein h?ufiger Grund f¨¹r ?berhitzung. Bremsscheiben sind so konstruiert, dass sie zwischen Bremsbet?tigungen rasch abk¨¹hlen. Wenn allerdings die Bremsen in kurzer Folge intensiv beansprucht werden?¨C wie z.?B. im Gebirge?¨C ist die Zeit zwischen Bremsvorg?ngen hierf¨¹r nicht ausreichend. Blaue Flecken auf der Oberfl?che der Bremsscheibe sind ein ziemlich sicheres Zeichen, dass die Bremsscheibe ¨¹berhitzt war.
DIE L?SUNG:?Bremsscheiben mit blauen/dunklen Verf?rbungen sind unbrauchbar und sollten immer zusammen mit den Bremsbel?gen ausgetauscht werden. - Achten Sie auf die Qualit?t der Bremsbel?ge?¨C minderwertige Bel?ge ¨¹berhitzen leicht. ?berhitzte Bremsbel?ge f¨¹hren dazu, dass die Bremsscheibe ebenfalls ¨¹berhitzt und sich verformt.
DIE L?SUNG:?Auch hier auf blaue Stellen an der Bremsscheibenoberfl?che achten. Kl?ren Sie den Fahrer ¨¹ber die Risiken von Bremsbel?gen minderer Qualit?t auf. Wenn blaue/dunkle Verf?rbungen gefunden werden, immer die Bremsbel?ge und Bremsscheiben austauschen.
Ursache C: St?rkenschwankung in der Bremsscheibe
?St?rkenschwankung¡° bedeutet, dass die Bremsscheibe nicht ¨¹berall dieselbe St?rke (oder Dicke) hat. Die gleichm??ige St?rke hingegen ist f¨¹r den effektiven Bremsvorgang wichtig. Eine unregelm??ige Reiboberfl?che bedeutet, dass der Bremsbelag in der Drehbewegung der Bremsscheibe immer wieder den Kontakt verliert. Die Bremsen ?rubbeln¡°. So pr¨¹fen Sie, ob dies der Fall ist:
- Fragen Sie den Fahrer, ob die Bremsen vorschriftsm??ig eingefahren wurden. Beim Einfahren sollen die ersten Bremsvorg?nge mit nur m??igem Druck ausgef¨¹hrt werden. Hierbei ¨¹bertragen die Bremsbel?ge eine gleichm??ige Schicht ihres Reibmittels auf die Bremsscheibe. Das ?Angleichen¡° der Oberfl?chen auf diese Weise verbessert die Sicherheit und beugt Bremsenrubbeln vor.
DIE L?SUNG:?Vorbeugen ist besser als Heilen. Besprechen Sie immer nach dem Einbau neuer Bremsen den Einfahrvorgang mit dem Fahrer. W?hrend der ersten 200?km sollten scharfe Bremsman?ver vermieden werden. Wenn durch ung¨¹nstiges Einfahrverhalten eine St?rkenschwankung entstanden ist, kann der Einfahrvorgang (mit steten, moderaten Bremsbet?tigungen) eventuell wiederholt werden. Wenn die Oberfl?chen so nicht neu angeglichen werden k?nnen, m¨¹ssen Bel?ge und Scheiben ausgetauscht werden. - Achten Sie darauf, ob der Bremssattel freig?ngig ist. Ein festgegangener Bremskolben oder Gleitbolzen f¨¹hrt dazu, dass auf beiden Seiten der Bremsscheibe ungleiche Kr?fte wirken und deren unregelm??igen Verschlei? sowie Schwankungen in der Scheibenst?rke beg¨¹nstigen.
DIE L?SUNG:?Das Problem wird normalerweise durch Schmutz oder Korrosion hervorgerufen. Den festgegangenen Bremssattel warten, damit das Problem nicht wieder auftritt, und sowohl Bremsbel?ge als auch Bremsscheiben austauschen. - Achten Sie auf Rost oder Verunreinigungen auf der Bremsscheibenoberfl?che?¨C sie k?nnen auf Bremsbel?ge minderer Qualit?t hindeuten. Ungleichm??ig angelagertes Reibmaterial kann die St?rke und Parallelit?t der Bremsscheibe ver?ndern.
DIE L?SUNG:?Eventuell ist es gegen den Rubbeleffekt ausreichend, die Anlagerungen mit einer B¨¹rste oder Sandpapier abzunehmen. Danach m¨¹ssen die Bremsen auf der Stra?e getestet werden. Konnten die Fl?chen nicht angeglichen werden, bleibt als L?sung nur der Austausch von Bel?gen und Scheibe. - Achten Sie auf Belagabdr¨¹cke auf den Bremsscheiben?¨C sie k?nnen entstehen, wenn der Fahrer bei hei?en Bremsbel?gen das Pedal getreten h?lt. Sichtbar ist der Abdruck oft als Umriss des Bremsbelags auf der Scheibenoberfl?che?¨C hier wurde Belagmaterial ?aufgeschwei?t¡°.
DIE L?SUNG:?Normalerweise reicht es aus, den Belagabdruck mit einer B¨¹rste oder Sandpapier zu entfernen.
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